Botz | Bruckmüller | Fliedl | Haeusler |
Leidinger |
Mazohl | Mitterauer
- Abstract Volltext |
Muchitsch | Rathkolb | Rauchensteiner |
Rumpler |
Rupnow | Sommer |
Uhl | Vocelka |
Gerhard Botz:
Jg. 1941, emeritierter Univ.-Prof. am Institut für
Zeitgeschichte der Universität Wien, Leiter des von ihm
1982 gegründeten Instituts für Historische
Sozialwissenschaft der Lud-wig Boltzmann-Gesellschaft in
Wien, Leiter des „Mauthausen Survivors Documentation
Projects“ (2001–2004). – Arbeitsschwerpunkte:
österreichische und deutsche Zeitgeschichte, Geschichte
des Nationalsozialismus, der politischen Gewalt und
Konflikte, historisch-sozialwissenschaftliche Methoden,
Oral und Video History, Erinnerungs- und
Historiographiegeschichte.
Ernst
Bruckmüller: geboren 1945 in St. Leonhard am Forst
(Niederösterreich); emeritierter Universi- tätsprofessor
für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Institut für
Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien;
Vorsitzender des Instituts für Österreichkunde. –
Forschungs- und Publikations- schwerpunkte:
Sozialgeschichte Österreichs; allgemeine und
österreichische Agrargeschichte; Geschichte des
Bürgertums; Nationalbewusstsein und Nationsbildung.
Gottfried
Fliedl: Kunsthistoriker und Museologe. 2004–2011
Leitung der Museumsakademie am Uni- versalmuseum Joanneum
(Graz). Entwicklung von museologischen
Weiterbildungsprojekten wie etwa der Internationalen
Sommerakademie Museologie. Forschungsprojekt
Museumsgeschichte. Ausstel- lungs-, Gutachter- und
Beratertätigkeit.
Wolfgang
Häusler: geboren 1946 in St. Pölten;
Universitätsprofessor für österreichische Geschichte i. R.
an der Universität Wien. – Forschungsschwerpunkte:
Niederösterreichische Landeskunde; österreichische
Geschichte im 19. Jahrhundert, namentlich Vormärz und
Revolution 1848; Studien zur
österreichischen Literaturgeschichte (Grillparzer,
Stifter, Hebbel, Nestroy); Bildungsgeschichte als „Kultur
des Wissens“ (Goethe).
Hannes
Leidinger: geboren 1969 in Gmunden; Privatdozent für
Österreichische Geschichte an der Universität Wien. –
Forschungsschwerpunkte: Geschichte der
Habsburgermonarchie, Erster Welt- krieg, österreichische
und russische bzw. sowjetische Zeitgeschichte,
Kommunismusforschung, Filmgeschichte, Suizidforschung,
Spionage im 20. Jahrhundert, Kriegsgefangenenproblematik.
Brigitte
Mazohl: geboren 1947 in Bozen (Südtirol); 1993–2015
Universitätsprofessorin für österreichi- sche Geschichte
an der Universität Innsbruck. Präsidentin der
Philosophisch-Historischen Klasse der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften. Vorsitzende der Kommission
für Neuere Geschichte Österreichs. –
Forschungsschwerpunkte: in der österreichischen, deutschen
und italienischen Geschichte in der Zeit zwischen dem 18.
Jahrhundert und dem Ersten Weltkrieg, insbesondere Fragen
von Recht, Verwaltung und Politik, von Herrschaft und
Kommunikation, sowie in der Frauen- und
Geschlechtergeschichte.
Michael
Mitterauer: geboren 1937 in Wien; emeritierter
Universitätsprofessor für Wirtschafts- und So-
zialgeschichte an der Universität Wien. –
Forschungsschwerpunkte: Historische Familienforschung,
Geschichte der Jugend, Geschichte der Arbeitsteilung,
Geschichte der Namengebung, Religionssozi- algeschichte,
mittelalterliche Markt- und Stadtgeschichte, Geschichte
der Land- und Reichsstände, Europas historischer
Sonderweg.
Wolfgang
Muchitsch: geboren 1963 in Graz; Historiker und
Anglist. Geschäftsführer des Universalmu- seums Joanneum
und (seit 2012) Präsident des Museumsbundes Österreich.
Oliver
Rathkolb: geboren 1955 in Wien;
Universitätsprofessor für Zeitgeschichte am Institut für
Zeitge- schichte der Universität Wien; Geschäftsführender
Herausgeber der Zeitschrift „zeitgeschichte“; Vor-
sitzender des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats
des Hauses der Geschichte Österreich. – Forschungs- und
Publikationsschwerpunkte: Europäische Geschichte im 20.
Jahrhundert; österreichi- sche und internationale Zeit-
und Gegenwartsgeschichte im Bereich der politischen
Geschichte; öster- reichischen Republikgeschichte im
europäischen Kontext; internationale Beziehungen;
NS-Perzep- tionsgeschichte; Kultur- und Mediengeschichte;
Wirtschaftsgeschichte (Industrie- und Bankenbereich);
Nationalsozialismus; Rechtsgeschichte.
Manfried
Rauchensteiner: geboren 1942 in Villach; tit. ao.
Univ.-Prof. an der Universität Wien; Direktor
Heeresgeschichtliches Museum i.R.; Professor an der
Diplomatischen Akademie, Wien. – Hauptsäch- liche
Arbeitsgebiete: Österreichische Militär- und
Zeitgeschichte, praktische Museumsarbeit in Wien und
Dresden.
Helmut
Rumpler: geboren 1935 in Wien; emeritierter
Universitätsprofessor für Neuere und Österrei- chische
Geschichte an der Universität Klagenfurt. –
Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Habs-
burgermonarchie und Österreichs im 19. und 20.
Jahrhundert; Verfassungsgeschichte und Nationalitä-
tenproblematik Österreich-Ungarns; wirtschaftliche und
kulturelle Aspekte der Geschichte des Alpen- Adria-Raumes
unter besonderer Berücksichtigung Kärntens und Sloweniens.
Dirk Rupnow:
geboren 1972 in Berlin; Universitätsprofessor für
Zeitgeschichte an der Universität Inns- bruck und Leiter
des dortigen Instituts für Zeitgeschichte; Mitglied des
Internationalen Wissenschaftli- chen Beirats des Hauses
der Geschichte Österreich. – Forschungsschwerpunkte:
europäische Ge- schichte im 20. und 21. Jahrhundert,
Holocaust- und Jüdische Studien, Migrations- und Wissen-
schaftsgeschichte, Erinnerungskulturen und
Geschichtspolitik, Museologie und Museumsgeschichte.
Monika
Sommer: geboren 1974 in Linz/Donau. Seit 2000
Gründungs- und Vorstandsmitglied von schnittpunkt.
ausstellungstheorie & praxis; 2006 Co-Leiterin des
Masterlehrgangs für Ausstellungs- theorie und -praxis
„ecm“ (Educating/Curating/Managing) der Universität für
angewandte Kunst und seit 2014 Kulturprogrammleiterin des
Europäischen Forums Alpbach; 2006–2014 Vorsitzende des
Beirats für die Museumsförderung des Bundes im
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (seit
2014 Bundeskanzleramt); 2003–2007 wissenschaftliche
Assistentin des Direktors des Wien Mu- seum; 2008–2013
Kuratorin am Wien Museum. – Forschungsschwerpunkte:
Museologie und Muse- ums- & Ausstellungsgeschichte,
Erinnerungskultur und Geschichtspolitik.
Heidemarie
Uhl: geboren 1956 in Feldbach (Steiermark);
Privatdozentin für Zeitgeschichte an der Universität Graz;
Mitglied des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats
des Hauses der Geschichte Österreich. 1994–2000
Mitarbeiterin des SFB „Moderne – Wien und Zentraleuropa um
1900“ an der Universität Graz. Seit 2001 Mitarbeiterin des
Forschungsprogramms „Orte des Gedächtnisses“ am Institut
für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der
Österreichischen Akademie der Wissen- schaften in Wien. –
Forschungsschwerpunkte: Memory Studies – Gedächtniskultur
und Geschichtspo- litik mit Schwerpunkt
Nationalsozialismus / Zweiter Weltkrieg / Holocaust,
Österreichische Zeitge- schichte im europäischen Kontext,
Kultur und Identität in Zentraleuropa um 1900.
Karl Vocelka:
geboren 1947 in Wien; Universitätsprofessor für
Österreichische Geschichte i. R. am Institut für
Geschichte der Universität Wien; wissenschaftlicher Leiter
zahlreicher (kultur)historischer Ausstellungen sowie
2008–2010 wissenschaftliche Leitung der virtuellen
Ausstellung „Die Welt der Habsburger“ im Auftrag der
österreichischen Bundesregierung (gemeinsam mit Franz X.
Eder). – For- schungsschwerpunkte: Sozial- und
Kulturgeschichte Zentraleuropas in der Frühen Neuzeit;
Eliten- und Frömmigkeitsgeschichte; Geschichte der
Habsburger; History of Baseball.